02.04.2025, 19:10
Moin!
Ich weiß gar nicht, was ich jetzt erzählen soll, denn eigentlich bin ich gerade zwischen Tür und Angel. ("Gerade")
Zusammenfassung: Ich habe auf einem Götterboard gespielt und vermisse meine Chars.
Da es Götter waren, müsste ich natürlich auf Halbgötter downgraden, das ist mir bewusst.
Hauptsache ist, dass gewisse Eigenschaften und Aspekte erhalten bleiben.
Nr. eins wäre Artemis. Diese Gottheit spiele ich seit Jahren in jedem Board in dem ich kann (oder bei Smite bevorzugt) und im letzten Board haben jungfäuliche Gottheiten durch Blutgabe und göttliche Macht Menschenkinder zu Halbgöttern gemacht. Rein fürs Gefühl hätte ich gern auch DNA mit drin und denke persönlich auch, dass heutige mythologische Gedankenkonstrukte (ebenso wie feministischer Widerstand :D ) ganz anders aussehen würden, würde mich aber trotzdem einer "Keusch bleibt keusch"-Meinung beugen.
Ich schmeiß zum Spaß mal den alten Stecki rein, vielleicht hat ja jemand Bock drauf.
Cheers und liebe Grüße!
STECKI:
(GÖTTLICHE) EXISTENZ
Gottheit der Jagd, der Tiere, des Waldes, des Mondes und auch der Natur, des Pflanzenwachstums und der Fruchtbarkeit. Sie ist eine Göttin des Frühlings und eine Göttin der Frauen und Kinder, aber auch der Magie, der Hexen und der Zauberkräuter.
FÄHIGKEITEN
Von einer Göttin der Jagd gehen wohl so einige Gefahren aus. Mal abgesehen davon, dass Artemis zwar nicht unverwundbar oder unsterblich, aber dafür so lange es ihr nicht an Gläubigern mangelt, weitestgehend mit ewigem Leben und ewiger Jugend ausgestattet ist, besitzt sie immer noch ein paar Eigenschaften, die über bloße Magie hinaus gehen.
Sie kann heilen. Nicht einfach nur indem sie einmal nett pustet und dann eine Salbe aufträgt, nein, sie hat die Fähigkeit, einem Menschen echte Lebenskraft zu schenken und ihm damit den Klauen des Todes zu entreißen. Mittlerweile ist dies jedoch ein so anstrengender Vorgang geworden, dass sie diese Gabe fast nur noch im Tausch für andere Lebenskraft einsetzt und auch nur noch im äußersten Notfall. Wenn sie in den Athener Ghettos den ärmeren Frauen beisteht kann es schon mal vorkommen, dass sie einem Würmchen etwas nachhelfen muss damit es ins Leben findet und dann stellt sie die Mutter vor die Wahl: 'Würdest du dein Leben für das deines Kindes geben?' Antwortet die Mutter mit 'Ja' muss sie der Göttin versprechen ihr das Kind zu weihen, damit Artemis von der Glaubenskraft des Schützlings und auch seiner Mutter zehren kann, ist die Antwort jedoch 'Nein' nimmt Artemis das Leben der Mutter für das des Kindes als Strafe für deren Egoismus. Eine Mutter sollte immer bereit sein, alles für ihr Kind zu tun.
Abgesehen davon kann die Mondgöttin auch Schmerzen lindern und setzt diese Fähigkeit vor allem dann ein, wenn sich Frauen trotz der Wehen gegen Schmerzmittel entscheiden, oder auch einfach nicht das Geld für solche Medikamente haben.
Eine weitere Kraft, die die Herrin der Wildnis besitzt, ist es, mit Tieren zu kommunizieren. Damit ist jetzt nicht gemeint, dass sie durch Lautäußerung mit ihnen spricht, aber vielleicht mag man es eine Art Telepathie nennen, die es nicht nur der Göttin ermöglicht vorauszuahnen was ein beispielsweise Vierbeiner empfindet oder braucht, sondern auch um selbigem zu vermitteln was ihre eigenen Intentionen sind.
Als göttliche Jägerin ist sie geschickt mit Pfeil und Bogen. Man sagt, ein Pfeil der Artemis verfehlt sein Ziel nie und das ist auch wahr. Jedenfalls so weit, wie es einem normalen Bogen möglich ist, sein Ziel zu treffen. Nur mit ihrem Goldenen Bogen und den Silbernen Pfeilen kann es ihr egal sein, wo in diesem Kosmos sich ihr Ziel befindet, denn die göttliche Waffe unterliegt nicht den Naturgesetzen. Da die Ära der Götter jedoch vorbei ist und es Artemis somit verwehrt bleibt, an neue Pfeile zu kommen, hütet sie die restlichen Exemplare und den Bogen wie ihren wertvollsten Schatz. Jeder Jäger sammelt seine Pfeile wieder ein, nachdem er sie verschossen hat, aber die Göttin will kein Risiko eingehen und zudem auch nicht ihre Geschwister oder Schatzjäger darauf aufmerksam machen, dass sie noch im Besitz der sagenumwobenen Waffe von unschätzbarem Wert ist und so bedient sie sich moderner Bogen, oder auch anderer Handfeuerwaffen.
PERSÖNLICHKEIT
Artemis wurde in der Antike oft als 'mannweiblich' oder 'in ihrer Strenge und Wildheit knabenhaft' beschrieben, obwohl sie auch als Mutter und Ernährerin gilt. Ein Teil von ihr wird wohl ewig neun Jahre alt bleiben - unbeschwert, noch nicht in eine Geschlechterrolle gedrängt und frei - aber sie ist auch schon vor langer Zeit erwachsen geworden und nimmt ihre Rolle als Hüterin und Beschützerin sehr ernst.
Sie ist unbeherrschbar, ungebändigt und unabhängig. Sie bleibt sich selbst treu, verfolgt immer ihr Ziel und braucht keine Unterstützung. Ihr Stolz ist groß. So beugt sie sich keinem sterblichen Urteil und auch keinem Mann; Nicht einmal die Pfeile des Eros konnten ihr je etwas anhaben, sondern prallten einfach von ihr ab.
Natürlich steht es einem auch manchmal im Weg, wenn man nicht um Hilfe bitten kann; Dann muss man alleine mit allem zurechtkommen und wird einsam und eisern, doch kann Artemis sich für all jene, für die sie einsteht, keine Schwäche erlauben. Sie ist immerhin die Retterin in der Not und ihre Hilfsbereitschaft kennt keine Grenzen, auch wenn sie so sehr an ihren Kräften zehrt, dass am Ende nichts mehr von ihr übrig bleibt.
Artemis ist auch die Hüterin der Übergänge und kommt somit gut mit dem Wandel zurecht. Wie ihre Quellen und Flüsse ist auch sie immer in Bewegung und so lässt sie sich leicht für Neues begeistern und steht dem Fortschritt und der Technisierung nicht argwöhnisch gegenüber. Immerhin, nach all den Jahren der Unterdrückung brachte der Fortschritt auch die Emanzipation mit sich und die bildungsnahen Teile der Welt sind heute aufgeklärt genug, um Frauen die gleichen Rechte zuzugestehen wie Männern. Generell ist sie eine ziemliche Verfechterin von Frauenrechten und kann den meisten Männern erst frühestens auf den zweiten Blick etwas abgewinnen, denn ihrer Meinung nach sind diese nicht nur Schuld an den Schmerzen welche die Geburtswehen mit sich bringen, sondern irgendwie auch generell an allem Übel, an Neid und Hass und Habgier, Machthunger, den Irren der Frau... Eben an allem. Das heißt nicht, dass sie grundsätzlich nicht dazu in der Lage ist, Freundschaft mit einem Mann zu schließen, aber die Angst vor einem Wesenskern wie Zeus ihn besitzt oder einem Verrat wie Orion ihn beging, sitzt tief und lässt sie Vorurteile haben.
Vorurteile, die eine Strafe mit sich ziehen, wenn sie bestätigt werden. Artemis ist durchaus nicht ungerecht, aber sie ist erbarmungslos. Aktaion beobachtete sie und ihre Nymphen beim Baden und wollte ihnen Gewalt antun, also verwandelte sie ihn in einen Hirsch und ließ ihn von seinen eigenen Hunden zerfleischen. Sie rächte sich an Koronis, die ihrem Bruder Apollon Unrecht tat und tötete diese mit einem ihrer sanften Pfeile und auch Tityos und Niobe kamen nicht ungestraft damit davon, dass sie Leto Leid zufügten. So sehr sie auch die Schwachen schützt, so unerbittlich bringt sie den Tod demjenigen, der sie provoziert, beleidigt oder in ihren Bereichen stört und ihre Grausamkeit ist unberechenbar. Trotzdem kann sie auch milde sein und ist des Mitleids fähig, wie die Geschichte zeigt in der sie zunächst als Strafe für Althaia verlangte, dass diese ihre Tochter Iphigenie als Opfer darbrachte, dann aber selbige rettete und einen ihrer geliebten Hirsche an Iphigeniens statt auf den Altar legte.
Ihre sanfte Seite könnte tatsächlich fast in Vergessenheit geraten. Die Art, wie sie die Arme um Kinder schließt und sie tröstet, oder wie sie Frauen ihr Ohr leiht und ihnen Mut gibt, sie ermuntert, klare Entscheidungen zu treffen, Grenzen zu ziehen und ihren Bedürfnissen zu folgen. Oder einfach, wie sie mit ihren Gefährtinnen ausgelassen tanzt und sich des Lebens freut. Generell liebt sie es, das Leben. In all seinen Formen und Farben. Die schuldlos reine Natur, ihre blumigen Auen, ihre dunklen Wälder und ihre fröhlichen Quellen. Tiere, die sie besonders liebt, sind die Bären, Hirsche und Rehe, aber auch Steinböcke und Vögel.
Äußerlichkeiten bedeuten ihr nichts, für sie zählt nur die Reinheit der Seele und sie fordert von ihrem Gefolge dieselbe Ehrlichkeit, Stärke und das Rückgrat, das sie auch für sich selbst als Maß anlegt.
GESCHICHTE
Geboren wurde Artemis am 6. Thargelion. Da die attische Zeitrechnung mittlerweile nicht mehr genutzt wird, bezeichnet sie heute den 03. Mai als den Tag ihrer Geburt. An ihr Alter kann sie sich nicht mehr erinnern, schätzt jedoch, dass sie um 1.400 vor Christus entstanden ist.
Es gibt wohl einfachere Wege, das Licht der Welt zu erblicken, als jener der Artemis zuteil wurde. Als Bastardtochter des Gottes Zeus hatte sie es vor allen Dingen mit einer gehörnten Ehefrau zu tun, die alles daran setzte, die Niederkunft Letos zu verhindern. Das lag nicht nur daran, dass Hera zurecht eine eifersüchtige Frau war, sondern vor allem auch daran, dass eine Prophezeiung besagte, dass die Zwillinge größer und bedeutender werden sollten als Heras eigenen Kinder.
Nun, nachdem Artemis' Tante Asteria ins Meer fiel und sich an eben dieser Stelle die Insel Delos auftat, die von der Sonne noch nicht berührt worden war, konnte Leto endlich gebären, ohne Heras Gebot zu verletzen. Artemis wurde als erste geboren und half kaum einen Wimpernschlag später ihrer Mutter dabei auch Apollon zur Welt zu bringen.
Vier Tage später erschlug Apollon die Schlange Python dafür, dass sie auf Heras Geheiß Leto verfolgt hatte und erhielt im Gegenzug dafür die Gabe der Hellsicht. Kurz darauf wollte Leto ihre Kinder in Lykien waschen und verwandelte eine Schar Hirten in Frösche, weil diese sie hatten vertreiben wollen. Artemis Kindheit war, zusammengefasst, also von Intrigen, Missgunst und Rache durchzogen, noch bevor sie wirklich begonnen hatte.
Und wie man an dem Beispiel mit den Hirten sieht, war auch ihre erste Begegnung mit Menschen nicht gerade freundlich.
Als sich die Lage jedoch entspannt und Hera ihre Niederlage akzeptiert hatte, legte sich auch der Widerstand der treu ergebenen Gläubiger Heras und Artemis konnte mit ihrem Bruder eine einigermaßen unbeschwerte Kindheit voller Musik und Tanz in den grünen Wäldern Griechenlands erleben, bis ihnen schließlich auch Zutritt zum Olymp gewährt wurde- ein Ort, an dem die Göttin nach wie vor nur die absolut notwendige Zeit verbringt. Ihre Heimat ist und bleibt die Welt der Menschen überall dort, wo ein üppiger Wald dem durstigen Boden Schatten spendet, oder Kinderlachen einen Moment der Unbeschwertheit in die Herzen der Erwachsenen trägt, weshalb sie nur selten in der Welt der Götter anzutreffen ist. Im Bezug auf ihre Beziehung zu Zeus ist das wohl für alle ein Segen.
Über Artemis 'schwere Geburt' wurden nun schon einige Worte verloren, kommen wir also zu anderen wichtigen Ereignissen im Leben der Göttin. Eines davon war der Tod des Orion, eines riesenhaften Jägers, der ins Meer waten konnte, ohne dass das Wasser sein Kinn berührte, und der ein wahrer Künstler mit Pfeil und Bogen war, was die Göttin sehr zu schätzen wusste. Nach vielen gemeinsamen Festen und Hatzen verband die beiden eine enge Freundschaft, doch war es leider eine Freundschaft, die zum Scheitern verurteilt war.
Orions Maßlosigkeit und sein Streben nach mehr und immer mehr wurden ihm zum Verderben, denn nachdem er, durch Dionysos betrogen, nicht nur alles Getier von der Insel Chios, sondern vom Angesicht der Erde tilgen wollte, rief Gaia Artemis als Hüterin der unschuldigen Natur zu Hilfe und so beschwor diese einen großen Skorpion, der Orion in die Ferse stach und tötete. Zwar fühlte sich Artemis betrogen und verraten von Orion, weil dieser mit allem das unter ihrem Schutz stand respekt- und rücksichtslos umgegangen war, doch bewunderte sie seine Geschicklichkeit noch immer so sehr, dass sie ihn mit seinen beiden liebsten Begleitern Sirius und Procyon als Sternbild an den Himmel versetzte. So konnte die Welt seiner zu Gedenken. Aber auch des Skorpions, der als ewiges Mahnmal auf ihr Geheiß ebenfalls einen Platz in den Sternen fand.
Ein weiterer Verrat, den Artemis nicht ungeachtet über sich ergehen ließ, war die Untreue ihrer Nymphe Kallisto, die der Göttin die Treue geschworen und somit auch ein Keuschheitsgelübde abgelegt hatte. Artemis liebte ihre Nymphen. Sie zwang niemanden, sich ihr anzuschließen oder ihr einen Schwur abzulegen. Wer ihr folgte, der tat das aus freiem Willen. Das bedeutete aber noch lange nicht, dass der Bruch eines Versprechens einfach so geschehen durfte; Loyalität nahm und nimmt die Göttin sehr ernst und so war sie erzürnt und verletzt als sie beim Baden die Schwangerschaft ihrer liebsten Nymphe Kallisto entdeckte, ein deutliches Indiz für deren Untreue. Das Band der Freundschaft, das zwischen den beiden besonders stark gewesen war, denn Kallisto selbst war ebenfalls Jägerin und pflegte sogar die gleiche Tracht zu tragen wie ihre Göttin, brach und Artemis verwandelte die einstige Gefährtin in einen Bären, um sie dann mit Pfeilen zu verjagen. So sehr dies auch eine Strafe gewesen sein mag, so war es auch ein Zeichen innigster Zuneigung, denn nicht nur dass die Nymphe ihr Leben behielt- Artemis Silberpfeile verfehlten nie ihr Ziel- so drückte sich die Wertschätzung der Göttin auch darin aus, dass sie Kallisto in eines ihrer liebsten Tiere verwandelte, und nach ihrer Niederkunft versetzte sie die Bärin und ihren kleinen Sohn ebenfalls als Sternbilder an den Himmel, um ihnen ewiges Leben zu schenken.
Neben solchen Geschichten gab es auch zahllose Beispiele dafür, dass man der Göttin nicht zu aufdringlich auf die Nerven gehen sollte, wie jene um beiden Giganten Otos und Ephialtes, die sich durch eine List der Göttin gegenseitig mit Speeren töteten, nachdem es ihr zu bunt geworden war.
Nein, Artemis war noch nie eine Person, die sich etwas gefallen ließ.
Doch das soll nicht heißen, dass sie ihre Zeit mit düsteren Gedanken verbrachte. Sie war schon immer auch eine Göttin der Ausgelassenheit, der Unbeschwertheit und des Tanzes.
Der "Fall der Götter" war nie etwas, dass sie überraschte, oder das von jetzt auf gleich geschah, sondern war ein langsam währender Prozess. Die Menschen entwickelten sich weiter, neue Götter wurden geboren und die alten Größen rückten immer weiter in den Hintergrund. Wie bereits erwähnt, hatte Artemis kein allzu großes Problem damit, Neuem Platz zu machen. Zum einen wurde sie- wenn auch selten- von Kräuterfrauen angerufen, zum anderen behielten die Jäger treu ihre Diana bei sich und so schwand ihre Macht nie ganz. Außerdem genoss Artemis den Wandel der Zeiten. Sie mochte es den Menschen dabei zuzusehen, wie sie sich entwickelten, neue Dinge erfanden und sogar, wie sie schließlich ihren Kinderschuhen entschlüpften und sich aus den Armen ihrer göttlichen Eltern wanden. Sie ließ sie in Frieden gehen, beschützte sie aus dem Hintergrund, so wie jede Mutter es getan hätte, die ihren Kindern alles Glück der Welt wünschte, und doch blieb sie immer in der Nähe, falls ihre Schützlinge sich doch nach ihrer Hilfe sehnten. Sie reiste viel, immer in den Gebieten in denen man ihr oder ihren Aspekten noch Glauben entgegen brachte, und durch Worte und Taten beeinflusste sie zwar nicht mehr den Lauf der Geschichte, schaffte es aber doch in Einzelschicksale einzugreifen, dadurch der ein oder anderen Frau ein Licht der Hoffnung zu sein, oder einen allzu stolzen Mann auf seinen rechten Platz zu verweisen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Natürlich kann die Göttin nicht mehr durch die Gegend rennen und wie wild böse Männer mit Pfeilen abschießen, aber sie hilft. Und manchmal straft sie auch.
Über die Jahre hat sie nun einige Pseudonyme entwickelt, unter denen die auf der Erde wandelt. So nennt sie sich in Griechenland oft Phaedra Kyriakopoulos, in Italien Rosa Adiani oder Robyn Jones in England, doch egal wer sie ist, im Herzen bleibt sie die Jägerin.
Avatar: Ruby Rose Langenheim
Ich weiß gar nicht, was ich jetzt erzählen soll, denn eigentlich bin ich gerade zwischen Tür und Angel. ("Gerade")
Zusammenfassung: Ich habe auf einem Götterboard gespielt und vermisse meine Chars.
Da es Götter waren, müsste ich natürlich auf Halbgötter downgraden, das ist mir bewusst.
Hauptsache ist, dass gewisse Eigenschaften und Aspekte erhalten bleiben.
Nr. eins wäre Artemis. Diese Gottheit spiele ich seit Jahren in jedem Board in dem ich kann (oder bei Smite bevorzugt) und im letzten Board haben jungfäuliche Gottheiten durch Blutgabe und göttliche Macht Menschenkinder zu Halbgöttern gemacht. Rein fürs Gefühl hätte ich gern auch DNA mit drin und denke persönlich auch, dass heutige mythologische Gedankenkonstrukte (ebenso wie feministischer Widerstand :D ) ganz anders aussehen würden, würde mich aber trotzdem einer "Keusch bleibt keusch"-Meinung beugen.
Ich schmeiß zum Spaß mal den alten Stecki rein, vielleicht hat ja jemand Bock drauf.
Cheers und liebe Grüße!
STECKI:
(GÖTTLICHE) EXISTENZ
Gottheit der Jagd, der Tiere, des Waldes, des Mondes und auch der Natur, des Pflanzenwachstums und der Fruchtbarkeit. Sie ist eine Göttin des Frühlings und eine Göttin der Frauen und Kinder, aber auch der Magie, der Hexen und der Zauberkräuter.
FÄHIGKEITEN
Von einer Göttin der Jagd gehen wohl so einige Gefahren aus. Mal abgesehen davon, dass Artemis zwar nicht unverwundbar oder unsterblich, aber dafür so lange es ihr nicht an Gläubigern mangelt, weitestgehend mit ewigem Leben und ewiger Jugend ausgestattet ist, besitzt sie immer noch ein paar Eigenschaften, die über bloße Magie hinaus gehen.
Sie kann heilen. Nicht einfach nur indem sie einmal nett pustet und dann eine Salbe aufträgt, nein, sie hat die Fähigkeit, einem Menschen echte Lebenskraft zu schenken und ihm damit den Klauen des Todes zu entreißen. Mittlerweile ist dies jedoch ein so anstrengender Vorgang geworden, dass sie diese Gabe fast nur noch im Tausch für andere Lebenskraft einsetzt und auch nur noch im äußersten Notfall. Wenn sie in den Athener Ghettos den ärmeren Frauen beisteht kann es schon mal vorkommen, dass sie einem Würmchen etwas nachhelfen muss damit es ins Leben findet und dann stellt sie die Mutter vor die Wahl: 'Würdest du dein Leben für das deines Kindes geben?' Antwortet die Mutter mit 'Ja' muss sie der Göttin versprechen ihr das Kind zu weihen, damit Artemis von der Glaubenskraft des Schützlings und auch seiner Mutter zehren kann, ist die Antwort jedoch 'Nein' nimmt Artemis das Leben der Mutter für das des Kindes als Strafe für deren Egoismus. Eine Mutter sollte immer bereit sein, alles für ihr Kind zu tun.
Abgesehen davon kann die Mondgöttin auch Schmerzen lindern und setzt diese Fähigkeit vor allem dann ein, wenn sich Frauen trotz der Wehen gegen Schmerzmittel entscheiden, oder auch einfach nicht das Geld für solche Medikamente haben.
Eine weitere Kraft, die die Herrin der Wildnis besitzt, ist es, mit Tieren zu kommunizieren. Damit ist jetzt nicht gemeint, dass sie durch Lautäußerung mit ihnen spricht, aber vielleicht mag man es eine Art Telepathie nennen, die es nicht nur der Göttin ermöglicht vorauszuahnen was ein beispielsweise Vierbeiner empfindet oder braucht, sondern auch um selbigem zu vermitteln was ihre eigenen Intentionen sind.
Als göttliche Jägerin ist sie geschickt mit Pfeil und Bogen. Man sagt, ein Pfeil der Artemis verfehlt sein Ziel nie und das ist auch wahr. Jedenfalls so weit, wie es einem normalen Bogen möglich ist, sein Ziel zu treffen. Nur mit ihrem Goldenen Bogen und den Silbernen Pfeilen kann es ihr egal sein, wo in diesem Kosmos sich ihr Ziel befindet, denn die göttliche Waffe unterliegt nicht den Naturgesetzen. Da die Ära der Götter jedoch vorbei ist und es Artemis somit verwehrt bleibt, an neue Pfeile zu kommen, hütet sie die restlichen Exemplare und den Bogen wie ihren wertvollsten Schatz. Jeder Jäger sammelt seine Pfeile wieder ein, nachdem er sie verschossen hat, aber die Göttin will kein Risiko eingehen und zudem auch nicht ihre Geschwister oder Schatzjäger darauf aufmerksam machen, dass sie noch im Besitz der sagenumwobenen Waffe von unschätzbarem Wert ist und so bedient sie sich moderner Bogen, oder auch anderer Handfeuerwaffen.
PERSÖNLICHKEIT
Artemis wurde in der Antike oft als 'mannweiblich' oder 'in ihrer Strenge und Wildheit knabenhaft' beschrieben, obwohl sie auch als Mutter und Ernährerin gilt. Ein Teil von ihr wird wohl ewig neun Jahre alt bleiben - unbeschwert, noch nicht in eine Geschlechterrolle gedrängt und frei - aber sie ist auch schon vor langer Zeit erwachsen geworden und nimmt ihre Rolle als Hüterin und Beschützerin sehr ernst.
Sie ist unbeherrschbar, ungebändigt und unabhängig. Sie bleibt sich selbst treu, verfolgt immer ihr Ziel und braucht keine Unterstützung. Ihr Stolz ist groß. So beugt sie sich keinem sterblichen Urteil und auch keinem Mann; Nicht einmal die Pfeile des Eros konnten ihr je etwas anhaben, sondern prallten einfach von ihr ab.
Natürlich steht es einem auch manchmal im Weg, wenn man nicht um Hilfe bitten kann; Dann muss man alleine mit allem zurechtkommen und wird einsam und eisern, doch kann Artemis sich für all jene, für die sie einsteht, keine Schwäche erlauben. Sie ist immerhin die Retterin in der Not und ihre Hilfsbereitschaft kennt keine Grenzen, auch wenn sie so sehr an ihren Kräften zehrt, dass am Ende nichts mehr von ihr übrig bleibt.
Artemis ist auch die Hüterin der Übergänge und kommt somit gut mit dem Wandel zurecht. Wie ihre Quellen und Flüsse ist auch sie immer in Bewegung und so lässt sie sich leicht für Neues begeistern und steht dem Fortschritt und der Technisierung nicht argwöhnisch gegenüber. Immerhin, nach all den Jahren der Unterdrückung brachte der Fortschritt auch die Emanzipation mit sich und die bildungsnahen Teile der Welt sind heute aufgeklärt genug, um Frauen die gleichen Rechte zuzugestehen wie Männern. Generell ist sie eine ziemliche Verfechterin von Frauenrechten und kann den meisten Männern erst frühestens auf den zweiten Blick etwas abgewinnen, denn ihrer Meinung nach sind diese nicht nur Schuld an den Schmerzen welche die Geburtswehen mit sich bringen, sondern irgendwie auch generell an allem Übel, an Neid und Hass und Habgier, Machthunger, den Irren der Frau... Eben an allem. Das heißt nicht, dass sie grundsätzlich nicht dazu in der Lage ist, Freundschaft mit einem Mann zu schließen, aber die Angst vor einem Wesenskern wie Zeus ihn besitzt oder einem Verrat wie Orion ihn beging, sitzt tief und lässt sie Vorurteile haben.
Vorurteile, die eine Strafe mit sich ziehen, wenn sie bestätigt werden. Artemis ist durchaus nicht ungerecht, aber sie ist erbarmungslos. Aktaion beobachtete sie und ihre Nymphen beim Baden und wollte ihnen Gewalt antun, also verwandelte sie ihn in einen Hirsch und ließ ihn von seinen eigenen Hunden zerfleischen. Sie rächte sich an Koronis, die ihrem Bruder Apollon Unrecht tat und tötete diese mit einem ihrer sanften Pfeile und auch Tityos und Niobe kamen nicht ungestraft damit davon, dass sie Leto Leid zufügten. So sehr sie auch die Schwachen schützt, so unerbittlich bringt sie den Tod demjenigen, der sie provoziert, beleidigt oder in ihren Bereichen stört und ihre Grausamkeit ist unberechenbar. Trotzdem kann sie auch milde sein und ist des Mitleids fähig, wie die Geschichte zeigt in der sie zunächst als Strafe für Althaia verlangte, dass diese ihre Tochter Iphigenie als Opfer darbrachte, dann aber selbige rettete und einen ihrer geliebten Hirsche an Iphigeniens statt auf den Altar legte.
Ihre sanfte Seite könnte tatsächlich fast in Vergessenheit geraten. Die Art, wie sie die Arme um Kinder schließt und sie tröstet, oder wie sie Frauen ihr Ohr leiht und ihnen Mut gibt, sie ermuntert, klare Entscheidungen zu treffen, Grenzen zu ziehen und ihren Bedürfnissen zu folgen. Oder einfach, wie sie mit ihren Gefährtinnen ausgelassen tanzt und sich des Lebens freut. Generell liebt sie es, das Leben. In all seinen Formen und Farben. Die schuldlos reine Natur, ihre blumigen Auen, ihre dunklen Wälder und ihre fröhlichen Quellen. Tiere, die sie besonders liebt, sind die Bären, Hirsche und Rehe, aber auch Steinböcke und Vögel.
Äußerlichkeiten bedeuten ihr nichts, für sie zählt nur die Reinheit der Seele und sie fordert von ihrem Gefolge dieselbe Ehrlichkeit, Stärke und das Rückgrat, das sie auch für sich selbst als Maß anlegt.
GESCHICHTE
Geboren wurde Artemis am 6. Thargelion. Da die attische Zeitrechnung mittlerweile nicht mehr genutzt wird, bezeichnet sie heute den 03. Mai als den Tag ihrer Geburt. An ihr Alter kann sie sich nicht mehr erinnern, schätzt jedoch, dass sie um 1.400 vor Christus entstanden ist.
Es gibt wohl einfachere Wege, das Licht der Welt zu erblicken, als jener der Artemis zuteil wurde. Als Bastardtochter des Gottes Zeus hatte sie es vor allen Dingen mit einer gehörnten Ehefrau zu tun, die alles daran setzte, die Niederkunft Letos zu verhindern. Das lag nicht nur daran, dass Hera zurecht eine eifersüchtige Frau war, sondern vor allem auch daran, dass eine Prophezeiung besagte, dass die Zwillinge größer und bedeutender werden sollten als Heras eigenen Kinder.
Nun, nachdem Artemis' Tante Asteria ins Meer fiel und sich an eben dieser Stelle die Insel Delos auftat, die von der Sonne noch nicht berührt worden war, konnte Leto endlich gebären, ohne Heras Gebot zu verletzen. Artemis wurde als erste geboren und half kaum einen Wimpernschlag später ihrer Mutter dabei auch Apollon zur Welt zu bringen.
Vier Tage später erschlug Apollon die Schlange Python dafür, dass sie auf Heras Geheiß Leto verfolgt hatte und erhielt im Gegenzug dafür die Gabe der Hellsicht. Kurz darauf wollte Leto ihre Kinder in Lykien waschen und verwandelte eine Schar Hirten in Frösche, weil diese sie hatten vertreiben wollen. Artemis Kindheit war, zusammengefasst, also von Intrigen, Missgunst und Rache durchzogen, noch bevor sie wirklich begonnen hatte.
Und wie man an dem Beispiel mit den Hirten sieht, war auch ihre erste Begegnung mit Menschen nicht gerade freundlich.
Als sich die Lage jedoch entspannt und Hera ihre Niederlage akzeptiert hatte, legte sich auch der Widerstand der treu ergebenen Gläubiger Heras und Artemis konnte mit ihrem Bruder eine einigermaßen unbeschwerte Kindheit voller Musik und Tanz in den grünen Wäldern Griechenlands erleben, bis ihnen schließlich auch Zutritt zum Olymp gewährt wurde- ein Ort, an dem die Göttin nach wie vor nur die absolut notwendige Zeit verbringt. Ihre Heimat ist und bleibt die Welt der Menschen überall dort, wo ein üppiger Wald dem durstigen Boden Schatten spendet, oder Kinderlachen einen Moment der Unbeschwertheit in die Herzen der Erwachsenen trägt, weshalb sie nur selten in der Welt der Götter anzutreffen ist. Im Bezug auf ihre Beziehung zu Zeus ist das wohl für alle ein Segen.
Über Artemis 'schwere Geburt' wurden nun schon einige Worte verloren, kommen wir also zu anderen wichtigen Ereignissen im Leben der Göttin. Eines davon war der Tod des Orion, eines riesenhaften Jägers, der ins Meer waten konnte, ohne dass das Wasser sein Kinn berührte, und der ein wahrer Künstler mit Pfeil und Bogen war, was die Göttin sehr zu schätzen wusste. Nach vielen gemeinsamen Festen und Hatzen verband die beiden eine enge Freundschaft, doch war es leider eine Freundschaft, die zum Scheitern verurteilt war.
Orions Maßlosigkeit und sein Streben nach mehr und immer mehr wurden ihm zum Verderben, denn nachdem er, durch Dionysos betrogen, nicht nur alles Getier von der Insel Chios, sondern vom Angesicht der Erde tilgen wollte, rief Gaia Artemis als Hüterin der unschuldigen Natur zu Hilfe und so beschwor diese einen großen Skorpion, der Orion in die Ferse stach und tötete. Zwar fühlte sich Artemis betrogen und verraten von Orion, weil dieser mit allem das unter ihrem Schutz stand respekt- und rücksichtslos umgegangen war, doch bewunderte sie seine Geschicklichkeit noch immer so sehr, dass sie ihn mit seinen beiden liebsten Begleitern Sirius und Procyon als Sternbild an den Himmel versetzte. So konnte die Welt seiner zu Gedenken. Aber auch des Skorpions, der als ewiges Mahnmal auf ihr Geheiß ebenfalls einen Platz in den Sternen fand.
Ein weiterer Verrat, den Artemis nicht ungeachtet über sich ergehen ließ, war die Untreue ihrer Nymphe Kallisto, die der Göttin die Treue geschworen und somit auch ein Keuschheitsgelübde abgelegt hatte. Artemis liebte ihre Nymphen. Sie zwang niemanden, sich ihr anzuschließen oder ihr einen Schwur abzulegen. Wer ihr folgte, der tat das aus freiem Willen. Das bedeutete aber noch lange nicht, dass der Bruch eines Versprechens einfach so geschehen durfte; Loyalität nahm und nimmt die Göttin sehr ernst und so war sie erzürnt und verletzt als sie beim Baden die Schwangerschaft ihrer liebsten Nymphe Kallisto entdeckte, ein deutliches Indiz für deren Untreue. Das Band der Freundschaft, das zwischen den beiden besonders stark gewesen war, denn Kallisto selbst war ebenfalls Jägerin und pflegte sogar die gleiche Tracht zu tragen wie ihre Göttin, brach und Artemis verwandelte die einstige Gefährtin in einen Bären, um sie dann mit Pfeilen zu verjagen. So sehr dies auch eine Strafe gewesen sein mag, so war es auch ein Zeichen innigster Zuneigung, denn nicht nur dass die Nymphe ihr Leben behielt- Artemis Silberpfeile verfehlten nie ihr Ziel- so drückte sich die Wertschätzung der Göttin auch darin aus, dass sie Kallisto in eines ihrer liebsten Tiere verwandelte, und nach ihrer Niederkunft versetzte sie die Bärin und ihren kleinen Sohn ebenfalls als Sternbilder an den Himmel, um ihnen ewiges Leben zu schenken.
Neben solchen Geschichten gab es auch zahllose Beispiele dafür, dass man der Göttin nicht zu aufdringlich auf die Nerven gehen sollte, wie jene um beiden Giganten Otos und Ephialtes, die sich durch eine List der Göttin gegenseitig mit Speeren töteten, nachdem es ihr zu bunt geworden war.
Nein, Artemis war noch nie eine Person, die sich etwas gefallen ließ.
Doch das soll nicht heißen, dass sie ihre Zeit mit düsteren Gedanken verbrachte. Sie war schon immer auch eine Göttin der Ausgelassenheit, der Unbeschwertheit und des Tanzes.
Der "Fall der Götter" war nie etwas, dass sie überraschte, oder das von jetzt auf gleich geschah, sondern war ein langsam währender Prozess. Die Menschen entwickelten sich weiter, neue Götter wurden geboren und die alten Größen rückten immer weiter in den Hintergrund. Wie bereits erwähnt, hatte Artemis kein allzu großes Problem damit, Neuem Platz zu machen. Zum einen wurde sie- wenn auch selten- von Kräuterfrauen angerufen, zum anderen behielten die Jäger treu ihre Diana bei sich und so schwand ihre Macht nie ganz. Außerdem genoss Artemis den Wandel der Zeiten. Sie mochte es den Menschen dabei zuzusehen, wie sie sich entwickelten, neue Dinge erfanden und sogar, wie sie schließlich ihren Kinderschuhen entschlüpften und sich aus den Armen ihrer göttlichen Eltern wanden. Sie ließ sie in Frieden gehen, beschützte sie aus dem Hintergrund, so wie jede Mutter es getan hätte, die ihren Kindern alles Glück der Welt wünschte, und doch blieb sie immer in der Nähe, falls ihre Schützlinge sich doch nach ihrer Hilfe sehnten. Sie reiste viel, immer in den Gebieten in denen man ihr oder ihren Aspekten noch Glauben entgegen brachte, und durch Worte und Taten beeinflusste sie zwar nicht mehr den Lauf der Geschichte, schaffte es aber doch in Einzelschicksale einzugreifen, dadurch der ein oder anderen Frau ein Licht der Hoffnung zu sein, oder einen allzu stolzen Mann auf seinen rechten Platz zu verweisen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Natürlich kann die Göttin nicht mehr durch die Gegend rennen und wie wild böse Männer mit Pfeilen abschießen, aber sie hilft. Und manchmal straft sie auch.
Über die Jahre hat sie nun einige Pseudonyme entwickelt, unter denen die auf der Erde wandelt. So nennt sie sich in Griechenland oft Phaedra Kyriakopoulos, in Italien Rosa Adiani oder Robyn Jones in England, doch egal wer sie ist, im Herzen bleibt sie die Jägerin.
Avatar: Ruby Rose Langenheim