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Träumerin ohne Träume aber mit einem Plan oder so ähnlich - Druckversion

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Träumerin ohne Träume aber mit einem Plan oder so ähnlich - Asmodeus - 29.10.2024




Träumerin ohne Träume
Elisabeth Thomsen / 125 Jahre alt / verfluchter Werwolf
Sarah Gadon
U
nd hier sind wir nun. Da ich in einem anderen Forum kaum Anschluss finde, versuche ich es einmal auf diesem Wege und hoffe das ich für meinen kleinen, zerbeulten Charakter ein neues Zuhause finden kann. Im Gepäck habe ich meine Beth, die ich euch gerne auf diesem Wege vorstellen würde da das ganze denke ich für den Discord Chat ein wenig zu ... ausufernd sein könnte. Schande über mich und meine Kurzzusammenfassungen die am Ende doch immer das machen was sie wollen und in halben Romanen enden aber ... kommen wir zum springen Punkt.

Elisabeth oder Beth wie sie von allem und jedem genannt wird hatte eigentlich die Definition eines Perfekten Lebens. Sie lebte einer etablierten Gemeinschaft von Werwölfen in der Nähe von Los Angeles, sah in ihrem Partner und Gefährten Max die Liebe ihres Lebens und hoffte nichts sehnlicher darauf mit ihm zusammen eine eigene Familie zu gründen. Bis dahin, alles schön und gut eigentlich sogar perfekt und was könnte man sich noch mehr wünschen, wenn man doch alles hatte das einen glücklich macht? Elisabeth war glücklich, sehr sogar und sie ging ihrem Beruf als Kindergärtnerin mit Freude nach, schrieb nebenher an einer eigenen Kinderbuchreihe und hatte ihre Definition von Glück soweit erreicht wie es ihr möglich schien. Als früheres Waisenkind war ihr Leben nicht immer so Rosig wie es nun zu sein schien und so kennt sie auch die harten Seiten des Lebens, inklusive der brutalen, der grausamen Seiten die das Werwolfdasein mit sich führt, es ist ja nicht so dass die Welt aus rosaroten Wolken und Gummibärenbäumen besteht. Trotzdem hatte sie die einstige Dunkelheit in ihrem Leben überwunden, die einstigen Missstände und steuerte voller Euphorie auf ihren nächsten Lebensabschnitt zu bis ... bis Thomas in ihr Leben trat.

Thomas und Max eine Rivalität die schon so alt wie die Zeit selbst scheint, einst enge Freunde spaltete sie ein Streit voneinander und es war gewiss kaum förderlich das Thomas sowieso schon einen gewissen Hang zum Wahnsinn hegte. Bereits bei seinem ersten Blick auf Elisabeth stand für den geächteten Wolf fest das sie die eine sei, die eine Frau die für ihn als Gefährtin, als Partnerin vom Himmel selbst herabgesandt wurde. Die die an seiner Seite dafür sorgen würde das er wieder zu Ansehen gelangen, wieder Teil der Gemeinschaft würde und noch dazu ein Duzend perfekter, kleiner Kinder bekam. Eine Idee nahm Gestalt an, ein Plan wurde ausarbeitet und ganz gleich wie Wahnsinnig er stets schien, Verstand und Charisma waren ihm schon in die Wiege gelegt worden und so fand er schnell Anhänger die in Gewalttätigkeit und Grausamkeit ihres gleichen suchten. Der Wahnsinn, die Wahnvorstellungen siegten schlussendlich über die letzten Zweifel und an einem Abend setzte er seine Pläne in die Tat um, Pläne die blutig und grausam waren und den Tod bringen sollten.

Der Tod kam am Tag. Nicht in der Dunkelheit oder im Nebenversuchten Morgengrauen wie in den klassischen Schauergeschichten die einem die Gänsehaut auf die Arme treiben und uns einen Blick über die Schulter werfen lassen. Es war sogar ein ziemlich schöner Tag als Elisabeth zusammen mit Max und einem halben Dutzend Freunde eine Gartenparty veranstalten, niemand rechnete mit dem Angriff, niemand sah ihn kommen und umso verheerend sollten die Auswirkungen sein. Bis heute kann sie sich nur an Bruchstücke dessen erinnern was geschah nur soviel weiß sie das sie zusah wie Max starb, zusammen mit einem halben Dutzend anderer durchlöchert von Silberkugeln, auseinandergerissen von Sprengsätzen, schmutzigen Bomben die sie ebenso treffen und ihr fast das Bein abreißen sollten. Bevor die selige Ohnmacht sie ergreifen sollte konnte sie noch sehen wie jemand auf sie zutrat, hindurch durch den Rauch, das Feuer und das Blut ... Thomas und ihre Welt sollte enden.

Von da an sollte alles was Elisabeth zu kennen oder zu lieben glaubte aufhören zu existieren. Die kommenden sechs Monate sollten zu den schlimmsten in ihrem Leben werden und sie für immer zeichnen und das zerstören was sie eins war. Thomas löschte alles aus und schrieb es in seinem Namen um und dabei waren die Folterungen, die Vergewaltigungen ... die Schande noch nicht einmal das Schlimmste wie sie schnell erkennen sollte. Das schlimmste, das Niederträchtigste was er ihr antat sollte sie erst soviel später erkennen, nachdem er ihr das halbe Gesicht mit einer Silberklinge zerschnitt, seine Intaglien hineinritze und sie somit offiziell als sein kennzeichnete schien sie ihm gut genug zu sein das er ihr einige Freiheiten lassen konnte. Es sollte noch Wochen dauern bis ihr die Gelegenheit zur Flucht ermöglicht wurde und sie sie sogleich ergriff. Vielleicht hätte es ihr schon da zu denken geben das sie sich währenddessen nicht verwandeln konnte und auch zuvor all die Monate nicht, vielleicht sollte es dies aber Elisabeth schob es auf den Stress, die Angst, die Panik ... dass es nicht daran liegen sollte erfuhr sie erst beim nächsten Vollmond und dann zerbrach ihre Welt erneut.

Ihr Wolf war fort und ihr damit nicht nur ein Teil ihre Identität, ihres Selbst genommen, sondern auch die Möglichkeit zur Verteidigung sollte er sie finden. Seitdem flieht sie von Ort zu Ort, bleibt meist nie länger als einige Tage, maximal eine Woche bevor sie der Drang erneut packt ihre Tasche zu nehmen und zu gehen. Sie ist kaputt ... zerbrochen und von der Beth die sie einst war ist nicht mehr viel übrig und sie weiß nicht einmal ansatzweise wie sie die Scherben zusammensuchen soll die zu Tausenden vor ihren Füßen liegen. So wäre es wohl noch Jahre weitergangen, vielleicht für immer, wenn ein Ereignis sie nicht vor einigen Wochen aus ihrer Starre riss. Die Welt die so Grausam und Brutal sein kann hatte erneut nichts Gutes für sie übrig, der Überfall kam in der Nacht und sich erneut dem Trauma entgegensehend das Thomas ihr antat griff sie nachdem erstbesten was sie fand. Das Messer war klein, kaum gut genug um damit Obst zu schneiden doch es reichte aus und als sie es dem Mann in den Hals rammte, sein Blut auf sie spritze und sie schlussendlich zusah wie er erstickte veränderte sich etwas in ihr. Etwas Neues, etwas anderes kämpfte sich aus den Scherben und den Trümmern und es ist bei weitem kaum nennenswert aber vielleicht reicht es aus ... und so sinnt sie nun auf Rache und der Möglichkeit ihren Wolf wiederzufinden, kostet es was es wolle!

Und damit sind wir am Ende angekommen und soviel zum Thema Kurzfassung ... nun wieder nicht geglückt! Die Frage kommt gewiss auf wonach suche ich, was möchte ich und hier würde ich mich wahnsinnig freuen, wenn ich nicht nur allgemeinen Anschluss finde, sondern vielleicht sogar Begeisterte die mit mir die Idee weiterspinnen.

Mein Grundgedanke sah vor das Thomas sie irgendwann findet und dieses Wiederaufeinandertreffen so gar nicht nett werden soll. Dazu suche ich eine Hexe / einen Hexer der sich ihrer erbarmt und Beth dabei helfen soll den Bann unter dem sie steht aufzulösen oder aber gleich den Verantwortlichen der das Ganze in die Wege geleitet hat und jetzt vielleicht Schuldgefühle hat oder ganz andere Eigennützige Gedanken hegt? Achja und dann wäre da ja noch diese Sache mit Max ... der soll nämlich Leben und von den Toten wieder auferstehen und dazu gar nicht so perfekt sein wie er immer Beth vorgegaukelt hat. Viele Möglichkeiten und vielleicht findet sich darunter ja auch der ein oder andere Begeisterte der sie unter ihre Fittiche nimmt und ein bisschen auf Rachefeldzug gehen will ^^

*lässt Liebe und Kekse da*
Emma